
Punkte die beim Kauf von kindersicheren Spielsachen helfen
- Wählen Sie altersgerechtes Spielzeug aus!
- Prüfen Sie jedes Spielzeug kritisch auf Sicherheit!
- Verwenden Sie Spielzeuge ohne scharfe Ecken und Kanten!
- Verwenden Sie Spielzeuge ohne Quetsch- oder Scherstellen!
- Bevorzugen Sie Spielzeug mit Prüfsiegeln, wie z.B. „GS“, „Toxproof“, „TÜV“ oder „Spielgut“!
- Auf Spielzeug mit Knopfbatterien lieber verzichten – bei Verschlucken besteht Lebensgefahr!
Regel Nummer Eins: Kinder mit Spielsachen nicht aus den Augen lassen!
Gefahrenquellen:
Kinder versuchen, ihre Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren – auch mit dem Geschmackssinn. Das Kind will die Struktur der Dinge und deren Oberfläche kennenlernen. Aber: Kinder können eklige, gesundheitsschädliche oder gefährliche Dinge nicht erkennen! Sind die Spielzeugteile klein, besteht die Gefahr des Aspirierens und Erstickens. Hier müssen Sie beim Kauf auf eine Zerlegbarkeit achten.
Das durchschnittliche Verletzungsalter ist 2 Jahre. Schnitt- und Fleischwunden sind die häufigsten Verletzungsursachen. Bei Unfällen durch Puppen, Teddybären und ähnlichem sind abgelöste Teile des Spielzeuges die hauptsächliche Unfallursache. Bei diesen Verletzungen war die häufigste Ursache das Hineinstecken des Fremdkörpers in Nase und Ohren, gefolgt vom Verschlucken.
Beim Spielen mit Wurfspielzeug und Waffennachbildungen waren es Verletzungen im Bereich von Hals, Nasen, Ohren und Augen, gefolgt von Fällen des Verschluckens.
Durch Einatmen können kleine Gegenstände tief in Lunge oder Bronchien eindringen. Auch wenn das Kind anfangs beschwerdefrei ist, entwickelt sich nach wenigen Tagen ein Hustenreiz. Gibt es keine weiteren Symptome, die auf eine Erkältung hindeuten, sollten Sie den Arzt aufsuchen und die Lunge kontrollieren lassen!
Weitere Tipps für die Auswahl sicherer Spielsachen für Ihre Kinder:
- Prüfen Sie die Stabilität, z. B. durch einen Rütteltest am Dreirad!
- Beachten Sie Gebrauchsanleitung und Warnhinweise (z.B. „Für Kinder unter 3 Jahren nicht geeignet“).
- Kaufen Sie für Kinder unter 3 Jahren kein Spielzeug, das kleiner ist als ein Tischtennisball.
- Prüfen Sie weiche Spielsachen kritisch auf giftige Weichmacher, befragen Sie einen Händler dazu.
- Verzichten Sie bei Kindern unter 5 Jahren auf Spielsachen mit Netzgerät.
- Elektrospielzeug, das auf 220 Volt Netzspannung läuft, ist höchst gefährlich. Die maximale Betriebsspannung sollte bei 24 Volt liegen.
- Suchen Sie bei Spielzeug mit Farbüberzug, z. B. lackierte Holzbausteine, nach Hinweisen zur Speichel- und Schweißechtheit.
- Bevorzugen Sie abwaschbares Spielzeug.
- Verzichten Sie auf lärmendes Spielzeug.
- Verzichten Sie auf Spielzeug mit Kleinbatterien, z. B. Knopfbatterien. Verbrauchte Batterien stellen auch noch für größere Kinder eine Aspirationsgefahr dar.
- Laute Spielsachen wie Trillerpfeifen, Trompeten oder Pistolen können zu dauerhaften Hörschäden führen. Verwenden Sie gebrauchte Batterien, dann wird der Geräuschpegel gleich niedriger.
- Achten Sie bei Stofftieren auf flammwidriges Material und Kleinteile, wie etwa Augen: diese dürfen nicht abgehen!
- Eine Faustregel: Je kleiner das Kind, desto größer das Spielzeug. Größte Vorsicht ist bei Kleinteilen von Kinderspielzeug geboten, wenn sich Kinder verschiedener Altersgruppen in der Wohnung befinden.
- Führen Sie regelmäßig eine Kontrolle des Spielzeuges durch.
- Lesen Sie die Gebrauchsanweisung und achten Sie besonders auf Warnhinweise!
- Um die Stabilität von Dreirädern und Co. zu testen, unterziehen Sie diese einem „Rütteltest“!
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