
Diese Maßnahmen erhöhen die Sicherheit vor dem Ersticken:
Neugierige Kinder stecken fast alles in den Mund. Um sie vor dem Ersticken zu schützen, sollten gefährliche Dinge sicher verwahrt werden. Auch die Schlafumgebung des Kindes sollte dem Alter entsprechend kindersicher gestaltet sein.
Gefahrenquellen:
Plastiksackerl
Plastiksackerl verleiten Kinder dazu, sie sich über den Kopf zu ziehen. Dabei können sie sich jedoch leicht vor Mund und Nase legen und festsaugen. Die Erstickungsgefahr ist groß. Lassen Sie Plastiksackerl nicht in der Nähe von Kindern liegen, schon gar nicht im Kinderzimmer. Zeigen Sie Kindern den richtigen Gebrauch und warnen Sie vor dem Missbrauch der Sackerl als Spielzeug.
Kordeln
Als sehr heimtückisch erweisen sich mitunter Kordeln an Kinderkleidung (Anoraks, Kapuzen, Sweatshirts usw.). Schnell verfangen sie sich beim Spielen auf Rutschen oder anderen Spielplatzgeräten und werden so auf furchtbare Weise zu wahren Galgenstricken. Kleidungsschnüre können in der schließenden Tür eines abfahrenden Schulbusses, der Straßenbahn oder der U-Bahn hängenbleiben. Und wenn Anorakkordeln zwischen die Stufen einer Rolltreppe geraten, können sie trotz Notabschaltung schwere Verletzungen verursachen.
Spielsachen
Auch ausgewiesene Spielsachen können zum Ersticken führen, wenn sich Kleinteile lösen, die von Kleinkindern verschluckt oder eingeatmet werden. Achten Sie beim Kauf von Spielzeug auf den Warnhinweis ”Nicht für Kinder unter 3 Jahre”, auf scharfe Kanten und auf abnehmbare oder sich lösende Kleinteile. Befreien Sie den Boden von kleinteiligem Spielzeug und instruieren Sie die Großen, wenn jüngere und ältere Geschwister zusammen in einem Raum spielen. Entfernen Sie für Kinder unter drei Jahren jedes Spielzeug, das kleiner als ein Tischtennisball ist.
In der BÄRENBURG zeigen wir Ihnen anhand eines Messzylinders (Durchmesser 3,5cm), wie Sie die kritische Größe von Kleinteilen feststellen können.
Schränke, Truhen
Beim Versteckenspielen kriechen Kinder gern in Truhen, Wandschränke oder Kühlschranke und lassen dabei hinter sich den Deckel bzw. die Tür ins Schloss fallen. Sie können sich nicht mehr selbst befreien und geraten wegen der Dunkelheit und Enge in Panik und können unter Umständen sogar ersticken. Halten Sie Truhen und Schränke immer verschlossen: Dies gilt besonders dann, wenn diese relativ luftdicht schließen oder im Keller aufgestellt sind. Tauschen Sie alte Kühlschränke, die noch mit Schnapp- anstatt mit Magnetschloss ausgestattet sind – auch aus Gründen des Energiesparens – gegen neuere Modelle aus.
Federbetten
Federbetten sind warm und kuschelig. Säuglinge können in seltenen Fällen an den schweren Decken und dicken Kissen allerdings ersticken. Auf Wasserbetten können sich Säuglinge nicht aus der Bauchlage herausdrehen! Apropos Betten: Auch im elterlichen Bett können sie ersticken, wenn sich Erwachsene im Schlaf bewegen. Gewöhnen Sie Kinder so früh wie möglich ans eigene Bett und legen sie sie nach nächtlichen Still- oder Spielphasen – auch wenn´s schwer fällt – wieder dorthin zurück.
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