
Bewegung und Sport sind die beste Unfallprävention – und sollten deshalb auch im Winter regelmäßig am Programm stehen! Körperlich aktiv zu sein macht Kinder fit und geschickt. Sie können „Beinahe-Unfälle“ in sämtlichen Lebensbereichen besser abwehren bzw. verunfallen seltener schwer. Beim Wintersport sind insbesondere hohe Geschwindigkeiten sowie harte Pisten, Eisflächen, Bäume etc. Gefahrenquellen für schwere Verletzungen.
Das gilt für jede Wintersportart:
Schifahren und Snowboarden
Häufigste Unfallursachen sind Einzelstürze aufgrund
- der Überschätzung des eigenen Könnens
- unkontrolliert hoher Geschwindigkeiten
- Ermüdung/Überanstrengung
- mangelnder körperlicher Fitness
- falscher Schiauswahl und schlecht
gewartetem Material
Schi und Snowboard: Die wichtigsten SicherheitsTIPPS
- Bereiten Sie sich und Ihr Kind konditionell auf die Schi- und Snowboardsaison vor!
- Beim Schifahren sind vor allem die unteren Extremitäten (besonders Knie) und der Kopf von Verletzungen betroffen. Deshalb gilt für alle: Auf die Wahl eines Schis achten, der dem Können entspricht und natürlich Helm tragen. (Vorbildwirkung!)
- Bei Snowboard-Stürzen sind vor allem Kopf, Schulterbereich, Oberarme und Handgelenke gefährdet. Idealen Schutz bieten Helm und Snowboardhandschuhe mit Handgelenkschutz.
- Helmtragen ist in der Steiermark für Kinder bis 15 Jahre gesetzlich verpflichtend!
- Informieren Sie ihr Kind über das richtige Verhalten auf der Piste (FIS-Regeln)!
- Kinder sollten ihren Körper immer aufwärmen: bevor sie losfahren, nach einer langen Liftfahrt, nach einer Pause
- Die Wahl der Piste (blau = leicht, rot = mittel, schwarz = schwierig) und der Fahrgeschwindigkeit immer dem eigenen Können anpassen!
- Immer wieder Pausen einlegen!
- Hinweis für SnowboarderInnen: Zusätzlich zum Helm auch Snowboardhandschuhe mit Handgelenkschutz verwenden!
- Für Profis gilt: beim Freestyle und im Snowpark auch einen Rückenprotektor tragen!
Rodeln und Bob fahren
Je glatter und eisiger die Rodelstrecke ist, desto schwieriger ist das Sportgerät zu lenken. Viele Kinder können nicht gleichzeitig lenken und bremsen.
Die wichtigsten SicherheitsTIPPS fürs Rodeln und Bob fahren
- Lassen Sie daher kleine bzw. unerfahrene Kinder nicht alleine rodeln!
- Achten Sie beim Kauf eines Bobs auf Mittelbremse, Stahlkrallen und tief liegenden Sitz (= bessere Pistenlage)!
- Vorsicht bei schwer steuerbaren Geräten, die sehr schnell werden können (z.B. Rutschteller, Snowtube)!
- Coole Rodler:innen und Bobfahrer:innen sind perfekt geschützt, denn sie tragen: Wintersporthelm, Handschuhe sowie hohe, feste Schuhe.
- Beim Rodeln auf eine möglichst breite, nicht zu steile Strecke ohne Hindernissen (wie Bäume, Zäune) und ausreichenden Auslauf achten.
- Die gefährlichsten „Gegner“ beim Rodeln sind Autos, Traktoren oder LKWs. Daher: Kein Rodeln und Bob fahren auf Straßen und Wegen, die Straßen kreuzen!
Eislaufen und Eishockey
Bei Anfänger:innen ist die größte Gefahr der Sturz nach hinten – auf den Kopf! Bei Fortgeschrittenen sind Stürze nach vorne auf Knie, Hände und Arme häufiger.
Eislaufen: Die wichtigsten SicherheitsTIPPS
- Den besten Schutz für deinen Kopf bietet der Helm.
- Für AnfängerInnen gilt: Wie beim Inlineskaten Handgelenk- und Knieschützer tragen!
- Handschuhe schützen nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Verletzungen (z.B. Schnittverletzungen durch die Kufen anderer Eisläufer:innen bei einem Sturz).
- Beim Eishockey: Helm mit Visier, Finger- und Schienbeinschützer tragen!
- Überprüfen Sie vor Beginn der Eislaufsaison die Passform der Eislaufschuhe und den Schliff der Kufen!
- Kinder sollten ihre Eislauf- bzw. Hockeyschuhe am besten mit Kufenschonern (Schnitt- und Verletzungsgefahr) transportieren.
Ihr spezieller Zurich Versicherungstipp
Familien erhalten bei Zurich einen umfassenden Unfallschutz und profitieren von vielen Vorteilen:
- Für ein Kind zahlen. Alle weiteren sind prämienfrei mitversichert.
- Doppelte Versicherungssumme für Invalidität in den gesetzlichen Schulferien
- Übernahme der Begleitpersonkosten
im Spital etc.
Helm tragen lohnt sich:
In der Zurich Unfall-Versicherung erhöht sich die Versicherungssumme für Invalidität um 25 %, wenn Kinder, ohne dass es das Gesetz verlangt, beim Eislaufen, Rodeln etc. einen Helm tragen.
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