
Fenster üben auf Kinder eine große Faszination aus. Sind sie geöffnet, ist der Drang, die Welt „da draußen“ zu entdecken, groß. Jährlich versterben ein bis zwei Kinder in Österreich durch Stürze aus geöffneten bzw. nicht gesicherten Fenstern oder von Balkonen. Nur spezielle Fenstersicherungen und die Aufmerksamkeit Erwachsener bieten ausreichend Schutz!
Mit diesen Maßnahmen schützen Sie Ihr Kind vor Fensterstürzen:
- Fenster und Balkontüren sichern
- Kinder beim Lüften oder Fensterputzen nicht aus den Augen lassen
- Achten Sie darauf, dass keine „Aufstiegshilfen“, wie Sessel, Couch, Spielkisten etc., direkt an Fenstern stehen!
- Achtung: Insekten-/Katzennetze sind KEIN Schutz!
- Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt am Balkon spielen!
- Übertragen Sie Kindern niemals die (alleinige) Aufsicht für jüngere Geschwister!
Alternativen, wenn klassische versperrbare Fenstergriffe bei Ihrer Fensterart nicht möglich sind:
Lassen Sie Kinder bis Schulalter beim Lüften nie aus den Augen und montieren Sie versperrbare Fenstergriffe!
Daten & Fakten zum Fenstersturz
Kinder können durch ihren höheren Körperschwerpunkt leicht aus dem Fenster kippen!
Jährlich versterben ein bis zwei Kinder in Österreich durch Stürze aus geöffneten bzw. nicht gesicherten Fenstern oder von Balkonen.
Fenster üben auf Kinder eine große Faszination aus. Sind sie geöffnet, ist der Drang die Welt da draußen zu entdecken, groß. Bei einem Kleinkind ist der Kopf im Verhältnis zum restlichen Körper doppelt so groß und schwer wie bei einem Erwachsenen. Es besteht also die große Gefahr, dass das Kind über alles, das niedriger als auf Nabelhöhe ist, leicht vornüberkippen kann.
Unter 5-jährige Buben am häufigsten betroffen
Das „typische Kind“, das aus dem Fenster stürzt, ist laut langjähriger Betrachtung unter fünf Jahre alt (70 %) und männlich (65 %). Rund jeder achte Fenstersturz endet tödlich. Der Fenstersturz kommt vor allem bei Mehrparteienhäusern vor. Fensterstürze und Stürze aus der Höhe passieren das ganze Jahr hindurch. Dennoch lässt sich ein Höhepunkt in den Monaten Mai bis September ausfindig machen.
Mangelndes Gefahrenbewusstsein bei den Jüngsten, Risikolust bei den Älteren
Im Gegensatz zum Fenstersturz, der vorwiegend – jedoch keinesfalls ausschließlich! – bei Kleinkindern passiert, betreffen andere Stürze aus der Höhe vor allem ältere Kinder und Jugendliche. Diese verunfallen beim Erklettern von Balkongeländern und Fabriksdächern. Eine detaillierte Betrachtung der Altersgruppe und der Unfallart zeigt also deutlich die Hauptunfallursachen auf: das mangelnde Gefahrenbewusstsein bei den Jüngsten und die Risikolust bei den Älteren. Es mag „cool“ aussehen auf dem Fensterbrett zu sitzen, vielleicht sogar einen Fuß nach draußen baumeln zu lassen, aber es reicht in dieser Position bereits eine geringfügige Störung des Gleichgewichts und der Absturz ist nicht mehr aufzuhalten.
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