Das gilt für jede Wintersportart:
- Nehmen Sie Ihr Kind zum Kauf des Wintersporthelms (Europäische Norm EN 1077) mit und lassen Sie sich professionell beraten, damit der Helm optimal passt.
- Lassen Sie die Sportgeräte (Schi- und Snowboardbindungen, Kufen der Eislaufschuhe) professionell überprüfen und einstellen bzw. schleifen!
- Achten Sie beim Wintersport auf Ermüdungserscheinungen oder Überforderung Ihres Kindes und sorgen Sie für entsprechende Pausen mit gesunder Jause und genügend Flüssigkeit!
Schifahren und Snowboarden
Häufigste Unfallursachen sind Einzelstürze aufgrund
- der Überschätzung des eigenen Könnens
- unkontrolliert hoher Geschwindigkeiten
- Ermüdung/Überanstrengung
- mangelnder körperlicher Fitness
- falscher Schiauswahl und schlecht
gewartetem Material
Schi und Snowboard: Die wichtigsten SicherheitsTIPPS
- Bereiten Sie sich und Ihr Kind konditionell auf die Schi- und Snowboardsaison vor!
- Beim Schifahren sind vor allem die unteren Extremitäten (besonders Knie) und der Kopf von Verletzungen betroffen. Deshalb gilt für alle: Auf die Wahl eines Schis achten, der dem Können entspricht und natürlich Helm tragen. (Vorbildwirkung!)
- Bei Snowboard-Stürzen sind vor allem Kopf, Schulterbereich, Oberarme und Handgelenke gefährdet. Idealen Schutz bieten Helm und Snowboardhandschuhe mit Handgelenkschutz.
- Helmtragen ist in der Steiermark für Kinder bis 15 Jahre gesetzlich verpflichtend!
- Informieren Sie ihr Kind über das richtige Verhalten auf der Piste (FIS-Regeln)!
- Kinder sollten ihren Körper immer aufwärmen: bevor sie losfahren, nach einer langen Liftfahrt, nach einer Pause
- Die Wahl der Piste (blau = leicht, rot = mittel, schwarz = schwierig) und der Fahrgeschwindigkeit immer dem eigenen Können anpassen!
- Immer wieder Pausen einlegen!
- Hinweis für SnowboarderInnen: Zusätzlich zum Helm auch Snowboardhandschuhe mit Handgelenkschutz verwenden!
- Für Profis gilt: beim Freestyle und im Snowpark auch einen Rückenprotektor tragen!
Rodeln und Bob fahren
Je glatter und eisiger die Rodelstrecke ist, desto schwieriger ist das Sportgerät zu lenken. Viele Kinder können nicht gleichzeitig lenken und bremsen.
Die wichtigsten SicherheitsTIPPS fürs Rodeln und Bob fahren
- Lassen Sie daher kleine bzw. unerfahrene Kinder nicht alleine rodeln!
- Achten Sie beim Kauf eines Bobs auf Mittelbremse, Stahlkrallen und tief liegenden Sitz (= bessere Pistenlage)!
- Vorsicht bei schwer steuerbaren Geräten, die sehr schnell werden können (z.B. Rutschteller, Snowtube)!
- Coole RodlerInnen und BobfahrerInnen sind perfekt geschützt, denn sie tragen: Wintersporthelm, Handschuhe hohe, feste Schuhe.
- Berate dich mit deinen Eltern oder LehrerInnen, wo du am sichersten rodelst bzw. Bob fährst. Achte dabei auf eine breite, nicht zu steile Strecke ohne Hindernissen (wie Bäume, Zäune) und ausreichenden Auslauf.
- Die gefährlichsten „Gegner“ beim Rodeln sind Autos, Traktoren oder LKWs. Daher: Kein Rodeln und Bob fahren auf Straßen und Wegen, die Straßen kreuzen!
Eislaufen und Eishockey
Bei AnfängerInnen ist die größte Gefahr der Sturz nach hinten – auf den Kopf! Darum bitte Helm
tragen! Bei Fortgeschrittenen sind Stürze nach vorne auf Knie, Hände und Arme häufiger. Handschuhe, Handgelenk- und Knieschützer helfen hier, die Verletzungsschwere zu reduzieren.
Eislaufen: Die wichtigsten SicherheitsTIPPS
- Den besten Schutz für deinen Kopf bietet der Helm.
- Für AnfängerInnen gilt: Wie beim Inlineskaten Handgelenk- und Knieschützer tragen!
- Handschuhe schützen nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Verletzungen.
- Beim Eishockey: Helm mit Visier, Finger- und Schienbeinschützer tragen!
- Überprüfen Sie vor Beginn der Eislaufsaison die Passform der Eislaufschuhe und den Schliff der Kufen!
- Kinder sollten ihre Eislauf- bzw. Hockeyschuhe immer mit Kufenschonern (Schnitt- und Verletzungsgefahr) transportieren!
Ihr spezieller Zurich Versicherungstipp
Familien erhalten bei Zurich einen umfassenden Unfallschutz und profitieren von vielen Vorteilen:
- Für ein Kind zahlen. Alle weiteren
sind prämienfrei mitversichert. - Doppelte Versicherungssumme für Invalidität in den gesetzlichen Schulferien
- Übernahme der Begleitpersonkosten
im Spital etc.
Helm tragen lohnt sich:
In der Zurich Unfall-Versicherung erhöht sich die Versicherungssumme für Invalidität um 25 %, wenn Kinder, ohne dass es das Gesetz verlangt, beim Eislaufen, Rodeln etc. einen Helm tragen.
Mehr unter www.zurich.at/kindersicherheit