Sicherheitstipp des Monats

präsentiert vom Sicherheitsbären & Captain Zurich

Stolperfallen mindern – Stürze verhindern

Stürze sind die häufigsten Unfälle, lassen sich aber oft ganz einfach vermeiden bzw. abmildern.

Foto: AdobeStock/Lena May

Stürze gehören zum Kindsein dazu. Damit sie einigermaßen glimpflich ausgehen, kann man viel tun.

 

Der Sturz „in der Ebene“ (umfallen, stolpern, ausrutschen) ist der häufigste Unfall bei Kindern bis 5 Jahre. Fallen und wieder aufstehen gehört natürlich zur gesunden Entwicklung dazu. Doch nicht jeder Sturz geht glimpflich aus. Gerade Kleinkinder ziehen sich dabei oftmals Kopfverletzungen zu. Viele Stürze können mit simplen Maßnahmen verhindert bzw. abgemildert werden.


Im Alltag helfen drei Punkte, um Ihr Kind vor folgenschweren Stürzen zu schützen:

Die Gründe für Stürze sind vielfältig:

  • Koordinationsschwierigkeiten der Kinder in ihren unterschiedlichen Entwicklungsphasen
  • Motorische Überforderung der Kinder
  • Glatte und/oder nasse Oberflächen
  • Herumliegende „Stolperfallen“, wie bspw. Gartengeräte, Spielsachen,…
  • Ungesicherte, gefährliche Gegenstände, gegen die Kinder stolpern können (Kaminöfen, scharfe Ecken und Kanten von Einrichtungsgegenständen,…)
  • Ablenkung beim Spielen
  • Ungeeignetes Schuhwerk
  • Schlechte Beleuchtung

 

Weitere Sicherheitstipps:

für drinnen:

  • Gripp für Kinderfüße: Gute Hausschuhe oder Anti-Rutsch-Socken sorgen für die nötige Trittsicherheit der kleinen Wirbelwinde.
  • Legen Sie Gleitschutzgitter unter Teppiche! Beim Spielen oder Laufen können die Teppiche so nicht wegrutschen. Auch können sich keine Teppich-Ecken aufwölben und so zu Stolperfallen werden.
  • Der Boden von Badewannen oder Duschtassen ist sehr rutschig. Mehr Sicherheit erreichen Sie durch selbstklebende, rutschhemmende Matten. Diese gibt es auch mit lustigen Kindermotiven.
  • Für glatte Treppenstufen oder Hochbett-Leitern gibt es Anti-Rutsch-Bänder, die sehr flexibel anzubringen sind.
  • Mit kleineren Kindern sollten Sie das Treppensteigen üben: erst rückwärts krabbelnd, später mit einer Hand am Handlauf.
  • Nasse Böden sind spiegelglatt: Ob beim Putzen oder wenn etwas verschüttet wurde – Böden trocken wischen oder Zimmer mit frisch gewischten Böden für Kinder unzugänglich machen.
  • Sichern Sie scharfe Ecken und Kanten von Möbelstücken durch entsprechende Schutzartikel!
  • Verwenden Sie für Kaminöfen ein Schutzgitter, damit Kinder sich beim Sturz dagegen nicht verbrennen können!
  • Für Ordnung und ausreichende Beleuchtung sorgen: Spielzeug vor allem von Stiegen und – wo gerade nicht gebraucht – auch von Böden
    wegräumen.
  • Gute Beleuchtung verringert die Sturzgefahr.

 

für draußen:

  • Achten Sie darauf, dass ihr Kind zur Aktivität und zur Witterung passende, rutschfeste Schuhe trägt!
  • Herumliegende, spitze Gartenwerkzeuge sind besonders gefährliche Stolperfallen. Räumen Sie diese nach Gebrauch immer gleich weg.
  • Denken Sie an die Sicherung gefährlicher Dinge, in/auf die ihr Kind fallen könnte, wie bspw. Pools, Biotope,…
  • Legen Sie Wert auf eine entsprechende Schutzausrüstung Ihres Kindes beim Sport (z.B. Helm, Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschützer beim Skaten)
  • Im Straßenverkehr: Gehsteigkanten werden oftmals zur Stolperfallen, die zu besonders gefährlichen Situationen führen können: Bringen Sie bereits Kleinkindern bei, am Gehsteig immer möglichst weit innen zu gehen!

 

Ihr spezieller Zurich Versicherungs-Tipp!

Gesetzliche Versorgung reicht bei Weitem nicht aus!

Lücken der staatlichen Unfallversicherung:

  • kein Schutz bei Freizeitunfällen
  • Schutz für Kinder erst ab dem Pflichtkindergartenjahr
  • Schutz für Kinder nur für jene Zeit, die im Kindergarten oder in der Schule verbracht wird

 

Schutz für die ganze Familie!
Mit der Zurich Familien-Unfall-Versicherung sind Sie und Ihre Kinder auch bei einem Freizeitunfall umfassend gegen finanzielle Folgen abgesichert:

  • Babys erhalten im ersten Lebensjahr kostenlosen Versicherungsschutz
  • Prämie nur für ein Kind zahlen, alle weiteren Kinder sind gratis mitversichert
  • Erhöhter Versicherungsschutz in den Schulferien

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