
31. Oktober 2016
Bereits über 1.700 SchülerInnen aus 30 steirischen Schulen lernten seit 2014 im Projekt „Sicheres Inline Skaten“ bei Wolfgang Köstenbauer und seinem Team von GO INLINE, wie man richtig skatet, bremst, fällt und sich mit der richtigen Ausrüstung vor Verletzungen schützt. Interesse und Begeisterung waren auch heuer wieder groß. Der Verein GROSSE SCHÜTZEN KLEINE leitet das Projekt. Unterstützt werden die Aktionstage zum Spaß auf Rollen von der AUVA-Landesstelle Graz und von der Firma ROLLERBLADE.
„Inline Skaten ist voll cool!“ – und schult obendrein Körpergefühl, Balance und Geschicklichkeit
Die 10 heuer verfügbaren Termine für das „Sichere Inline Skaten“ waren im Nu an acht Neue Mittelschulen und zwei Volksschulen vergeben. SchülerInnen, DirektorInnen und LehrerInnen zeigten sich durchwegs begeistert von den Inhalten und der Umsetzung dieser. „Am besten hat mir das Bremsen üben und die Spiele mit dem Ball im Funcourt gefallen. Ich bin auch in meiner Freizeit oft mit Skates unterwegs und werde das heute Gelernte gleich Zuhause üben“, so Michelle, Schülerin der NMS Preding. „Mir hat das Slalom fahren besonders Spaß gemacht. Cool war auch, dass wir so viel über die richtige Brems- und Falltechnik erfahren haben“, ergänzt Klassenkollege Lukas. In Preding in der „KinderSicheren Region SüdWestSteiermark“ wurde bei perfekten Wetterverhältnissen die für heuer letzte Einheit des Projekts durchgeführt.
Die SchülerInnen lernen bei Wolfgang Köstenbauer und seinem Team von GO INLINE viel Wichtiges zur richtigen Fahr-, Brems-, Kurven- und Falltechnik. Auch die ideale Schutzausrüstung und wie man diese richtig trägt und pflegt ist Thema. Zudem werden rechtliche Fragen besprochen, wie bspw. „Wo darf ich überhaupt Inline Skaten?“. Köstenbauer dazu: „Unser Ziel ist es, den Kindern auf spielerische Weise die wichtigsten Elemente, wie Bremsen, sicheres Stürzen, Slaloms und kleine Sprünge richtig beizubringen. Innerhalb dieses Workshops soll Kindern die Freude am Inline Skaten wieder vermittelt werden.“
„Inline Skaten ist auch aus Sicht der Unfallprävention ein sehr gut geeigneter Sport, trägt er doch wesentlich zur Schulung des Gleichgewichts bei. Außerdem bauen Kinder durch regelmäßige Einheiten auf den Rollen Koordinationsfähigkeit und Geschicklichkeit weiter aus, was das allgemeine Unfallrisiko reduziert“, weiß Univ.Prof. Dr. Holger Till, Preäsident des Vereins GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und Vorstand der Grazer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie. Zum Abschluss der Projektstunden erhalten alle TeilnehmerInnen eine Urkunde sowie den Folder „Sicheres Inline Skaten“ des Vereins GROSSE SCHÜTZEN KLEINE.
Starke Partner in der Projektrealisierung
Dank der Unterstützung der AUVA-Landesstelle Graz konnten heuer bereits zum dritten Mal 10 Schulen kostenfrei am „Sicheren Inline Skaten“ teilnehmen. „Aus Sicht der Unfallprävention ist die Bewegungsmotivation ein besonders wichtiger Faktor. Beim Projekt „Sicheres Inlineskaten für steirische Schulen“ werden den SchülerInnen neben dem Spaß und der Freude an körperlicher Betätigung auch wichtige Inhalte hinsichtlich sicherer und richtiger Ausführung dieser Bewegungs- und Sportart vermittelt. Deshalb, aber auch aufgrund der hohen inhaltlichen Qualität – gegeben durch fachlich kompetente Trainer – unterstützt die AUVA-Landesstelle Graz dieses Projekt“, so Christoph Mandl vom Unfallverhütungsdienst der AUVA-Landesstelle Graz.
Die Firma Rollerblade stellt die Kinderskates in verschiedenen Größen, die entsprechenden Schutzaus-rüstungen und das dafür benötigte Fahrzeug (Rollerblade Demo-Van) zur Verfügung.
Die Gesamtorganisation des Projektes, die Zusammenarbeit mit den Schulen sowie die Projektadministration liegt beim Verein GROSSE SCHÜTZEN KLEINE.
Eine Fortsetzung des Schulprojekts „Sicheres Inline Skaten“ für 2017 ist geplant.
Interessierte Schulen können sich bereits jetzt unter grosse-schuetzen-kleine@klinikum-graz.at melden!