
v.l.n.r.: E. Fanninger u. T. Werber (GsK), Stadtrat K. Hohensinner, Prof. H. Till (GsK), D. Fragner (RLB Steiermark), K. Taferner-Bauer (GRAWE), SchülerInnen der VS Triester, © J. Fechter/Klinikum Graz
In den letzten 5 Jahren haben über 8.700 Grazer Volksschulkinder die BÄRENBURG, das 1. Österreichische Kindersicherheitshaus, besucht und dabei gelernt, wie man Unfälle vermeiden kann. Dank der Kooperation der Stadt Graz, der Grazer Wechselseitigen Versicherung und der Raiffeisen-Landesbank Steiermark mit GROSSE SCHÜTZEN KLEINE können auch heuer wieder rund 2.200 Erst- und Zweitklässler der Grazer Volksschulen kostenfrei an der BÄRENBURG-Erlebnistour teilnehmen.
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner, Prof. Holger Till (Präsident GROSSE SCHÜTZEN KLEINE, Mag.(FH) Karin Taferner-Bauer (GRAWE) und Doris Fragner (RLB Steiermark) überbrachten heute die Einladung zur BÄRENBURG-Erlebnistour.
6 bis 8-jährige Kinder werden mit dem Thema Sicherheit zu Hause und im Verkehr auf spannende und spielerische Weise vertraut gemacht. Ziel ist es, für das Thema Kindersicherheit zu sensibilisieren, das Bewusstsein der Kinder zu schärfen und ihnen zu zeigen, wie viel sie selbst schon für ihre eigene Sicherheit tun können.
Univ.Prof. Dr. Holger Till, Präsident von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE zur Idee: „Unfälle und ihre Folgen stellen die „häufigste Krankheit“ im Kindesalter dar, die eine ärztliche Behandlung oder gar eine Spitalsaufnahme erfordern. In Graz verletzen sich pro Jahr knapp 2.200 Kinder im Volksschulalter (6 – 10 Jahre) so, dass sie zu uns auf die Univ.Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie kommen müssen. Damit diese Zahlen sinken, spricht GROSSE SCHÜTZEN KLEINE die Kinder mit dem Volksschulprojekt direkt an.“
Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl: „Die BÄRENBURG trägt dazu bei, dass unsere Kinder rechtzeitig lernen, wo Gefahren im Alltag lauern und wie man ihnen entgehen kann. Deshalb unterstützt die Stadt Graz dieses Projekt, denn Kinder sind das größte Kapital, das eine Gesellschaft hat.“
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner unterstreicht die besondere Bedeutung der Prävention: „Kinder wollen alles ausprobieren und entdecken. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE ist nicht nur Motto, sondern eine wichtige Pflicht für unsere Gesellschaft. Über 2.000 Kinder im Jahr lernen in der BÄRENBURG spielerisch und anhand von vielen praktischen Beispielen gefährliche Situationen besser einzuschätzen und wie sie sich vor diesen richtig schützen können.“
Mag Dr. Othmar Ederer, Generaldirektor GRAWE: „Die BÄRENBURG bietet Kindern die Chance, spielerisch zu lernen, wie sie aktiv für ihre Sicherheit sorgen können und fördert so ihr Bewusstsein für Gefahren im Alltag. Wir sind stolz darauf, mit dieser Kooperation einen Beitrag zu einer sichereren Welt für unsere Kinder leisten zu können!“
MMag. Martin Schaller, Generaldirektor Raiffeisen-Landesbank Steiermark: „Sicherheit ist ein zentrales Anliegen von Raiffeisen – vor allem, wenn es um die Erhaltung der Gesundheit der Kinder geht. Daher unterstützen wir die BÄRENBURG sowie den Verein GROSSE SCHÜTZEN KLEINE bei ihren wertvollen Aktivitäten.“
Die Erlebnisführung & das BÄRENBURG-Tourenbuch
Mit der Erlebnis-Führung durch die BÄRENBURG werden alle Sinne der Kinder angesprochen – sie müssen genau hören, schauen und auch spüren, um als Sicherheitsdetektive knifflige Aufgaben lösen zu können. Die Kinder brillieren mit ihrem Wissen, erfahren spielerisch, mit einem Geräuschmemory oder dem BÄRENBURG-Zauber-Thermometer, worauf sie zu ihrer eigenen Sicherheit Acht geben müssen. Nach der Führung erhalten die Kinder das Tourenbuch – eine Broschüre mit kleinen Aufgaben, Rätseln und Liedern, die das in der BÄRENBURG Gelernte/Erlebte wiederholt und so besser im Gedächtnis verankert. Durch die Mitnahme des BÄRENBURG-Tourenbuches nach Hause wird auch bei den Eltern das Bewusstsein für mögliche Unfallgefahren und deren Vermeidung geschärft.
25.000 BesucherInnen in der BÄRENBURG
Bereits 25.000 Personen – Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die mit Kindern leben und arbeiten – haben seit der Eröffnung im Jahr 2008 die BÄRENBURG, das 1. Österreichische Kindersicherheitshaus, besucht. Dabei waren die Personengruppen so vielfältig wie die Kindersicherheitsthemen: von Kindergartenkindern, über KrankenpflegeschülerInnen, DiplomsozialarbeiterInnen, Tageseltern bis hin zu Omas und Opas – sie und viele andere haben schon an den Führungen durch die Schauwohnung teilgenommen. Mit dem Besuch der Grazer Volksschule Triester wurde nun die 25.000-Besucher-Marke geknackt. Aus diesem Anlass erhielten die Kinder ein kleines „Kindersicherheits-Geschenkspaket“.