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Vergiftung

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Lagern Sie giftige Substanzen immer außer Reichweite von Kindern!

Kinder haben einen großen Entdeckerdrang. Sie erkunden ihre Welt mit allen Sinnen. Die Kleinen sollten von Anfang an, ihrem Entwicklungsstand entsprechend, in alltägliche Tätigkeiten mit einbezogen und nicht bspw. aus der Küche „ausgesperrt“ werden. Beim Umgang mit giftigen Substanzen, wie Putzmitteln, Medikamenten, Kosmetika, Batterien, Alkohol, Nikotin, Lampenölen, Giftpflanzen & Co. ist allerdings Vorsicht geboten.

 

Drei einfache Punkte helfen, um Ihr Kind vor einer Vergiftung oder Verätzung zu schützen:

Im Alltag helfen drei einfache Punkte, um Ihr Kind vor einer Vergiftung oder Verätzung zu schützen:

Daten und Fakten:

Rund 50% der spitalsbehandelten Vergiftungen und Verätzungen betreffen unter 5-Jährige, ein Viertel 5–9-Jährige und ein weiteres Viertel 10–14-Jährige.

Verätzungen und Vergiftungen passieren gehäuft in den ersten beiden Lebensjahren, wenn Kinder einen besonders großen Entdeckerdrang haben, viele Dinge auch mit dem Mund erkunden und noch kein Gefahrenbewusstsein haben.

Bei Verätzungen müssen Kinder etwa doppelt so häufig im Krankenhaus behandelt werden wie bei Vergiftungen. Verätzungen gehen im Gegensatz zu Vergiftungen immer mit schwerwiegenden Folgen einher. Von Verätzungen betroffen ist am häufigsten das Auge, gefolgt von der Speiseröhre.

 

Tipp! Speichern Sie die Nummer der Vergiftungsinformationszentrale (01-406 43 43) in Ihrem Handy ab: Wenn ihr Kind etwas Gefährliches verschluckt haben könnte oder sie nicht sicher sind, ob etwas, dass ihr Kind verschluckt hat, ungefährlich ist, hilft man Ihnen dort weiter! Werden sehr giftige Chemikalien, Batterien oder Pflanzen verschluckt, muss sofort ein Arzt oder ein Krankenhaus aufgesucht werden!

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Weitere SicherheitsTIPPS um Vergiftungen und Verätzungen zu vermeiden:

  • Überlegen Sie schon beim Kauf, ob es anstatt der giftigen Chemikalie gesundheitlich unbedenklichere Alternativen gibt (z.B. Saugglocke statt chemischem Abflussreiniger)!
  • Füllen Sie niemals Giftsubstanzen in Flaschen, aus denen Kinder trinken könnten!
  • Entsorgen Sie leere Batterien in der Reststoffverwertung und achten Sie bei batteriebetriebenem Spielzeug darauf, dass das Batteriefach gesichert ist!
  • Verzichten Sie am besten auf die Verwendung von Duftlampen/Duftöl solange Ihr Kind klein ist!
  • Denken Sie auch an Gefahrenstellen im Keller oder in der Garage – dort findet sich oftmals viel Giftiges!
  • Arzneimittel, die im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen, in schwer zu öffnenden Dosen verstauen.
  • Bereitgestellte Tabletten oder Tropfen im Wasserglas immer sofort einnehmen.
  • Beim Entkalken von Wasserkochern oder Kaffeemaschinen darauf achten, dass keine entkalkerhaltige Flüssigkeit im Gerät vergessen oder von anderen Personen zum Zubereiten von Getränken verwendet wird. Nach Beendigung des Entkalkungsvorgangs das Gerät mit reichlich Wasser spülen.
  • Verwenden Sie selbstgeerntete Pflanzen nur, wenn Sie diese mit Sicherheit kennen! Vor allem bei Bärlauch (mit Maiglöckchen) und Pilzen kommt es immer wieder zu Verwechslungen.
  • Entfernen Sie besonders giftige Pflanzen wie Engelstrompete, Dieffenbachia oder den Blauen Eisenhut aus Ihrem Haus, Garten oder Balkon solange Ihr Kind klein ist!
  • Möglichst ungiftige Pflanzenschutzmittel verwenden, z.B. Schmierseifenlösung oder Brennnesselsud.

 

Ihr spezieller Zurich Versicherungstipp

 

Vergiftungen sind bei Kindern bis 14 J. in der Unfall-Versicherung mitversichert.
Auf Nummer sicher gehen: Sollte wirklich einmal etwas passieren, hilft eine Unfall-Versicherung gegen finanzielle Folgen.

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  • Für ein Kind zahlen. Alle weiteren sind prämienfrei mitversichert.
  • Doppelte Versicherungssumme für dauernde Invalidität in den gesetzlichen Schulferien
  • Übernahme der Begleitpersonkosten im Spital etc.

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